
Hass
Zum 30-jährigen Jubiläum bleibt Hass in zeitloses Meisterwerk über soziale Ungerechtigkeit, Polizeigewalt und das Leben am Rand der Gesellschaft. Mathieu Kassovitz’ Schwarz-Weiß-Drama trifft mit seinem eindringlichen Stil und seiner radikalen Ehrlichkeit auch heute noch mitten ins Herz.
Drei junge Männer – Vinz, ein Jude, Saïd, ein Araber, und Hubert, ein Schwarzer – leben in einer trostlosen Pariser Banlieue, geprägt von sozialer Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und täglicher Gewalt. Nachdem ihr gemeinsamer Freund Abdel von der Polizei brutal misshandelt wird und im Koma liegt, wächst in ihnen der Hass auf das System, das sie täglich unterdrückt. Als Vinz eine verlorene Polizeiwaffe findet, schwört er, einen Polizisten zu töten, sollte Abdel sterben.
Was folgt, ist ein aufwühlender Tag zwischen Frust, Wut und Sehnsucht nach Würde – ein Tag, an dem alles auf Messers Schneide steht. Der Film zeigt mit beklemmender Intensität, wie schnell aus Ohnmacht Gewalt entstehen kann.
Leider gibt es für diesen Tag keine Vorstellungen.
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